Geometrie
Die Geometrie ist das alles Entscheidende, wenn es darum geht, das perfekte Mountainbike auszuwählen. Dieses Wissen ist die Maxime der Rahmenbau-Entwicklung: Jede Rahmen-Geometrie muss bestmöglich konzipiert sein. Mountainbikes von SCOTT realisieren darüber hinaus das ultimative Verhältnis aus Leichtbau und Steifigkeit. Um alle drei Aspekte zu vereinen, nimmt sich das Design der Fully-Rahmen den Weltmeister-Hardtail, das Scale, zum Vorbild: Das Scale ist wie aus einem Guss entworfen, mit direkten Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Rohren – puristisch, einfach, hocheffizient. Dadurch können die Rohre direkt und einfach, die Rahmen insgesamt leichter als alle anderen bauen. Beide Rahmendreiecke – Hinterbau und vorderes Rahmendreieck – baut SCOTT so „gross“ wie möglich – darum sind die Rahmen steifer als alle anderen. Mit dem Dämpfer unter dem Oberrohr erreichen die Sitzstreben Steifigkeitswerte, von denen die Mitbewerber nur träumen. Mit dieser Dämpfer-Position muss auch nicht unnötig viel Carbon an der Dämpferaufnahme eingesetzt werden. Viel wichtiger noch: Durch dieses Design und die Lage der Drehpunkte realisiert SCOTT eine exzellente Suspension-Performance. Und wenn es um die ultimative Performance geht, gibt es bei SCOTT keinerlei Kompromisse. Ganz egal, welche Laufradgrösse für dich infrage kommt: Wir glauben, die bestmögliche Geometrie ist der Schlüssel zu deinem perfekten Bike. Deshalb habt SCOTT für die Full-Suspension-Range ein paar Geo-Features entwickelt, die dein Biken entscheidend optimieren. Die patentierte TwinLoc-Technologie ermöglicht die gleichzeitige Einstellung des Federwegs und der Dämpfung am Federbein sowie der Dämpfung an der Gabel. Voller Federweg, reduzierter Travel und Dämpfung im Traction-Modus, Federbein-Lockout und reduzierte Dämpfung der Gabel – ein kleiner Daumenklick am Lenker passt die Geometrie perfekt ans Gelände an. Mit dem Geometry Adjustment Chip, einem elliptischen Federwegs-Chip in der Dämpferaufnahme kann die Tretlagerhöhe zudem um 7 mm verändert werden, was wiederum den Lenkwinkel um 0,5-0,7 Grad optimiert – egal, ob steiler oder flacher. Über derartig benutzerfreundliche Geometrie-Anpassungen verfügen weltweit keine anderen Bike-Konzepte.
Laufradtechnologie
Beschleunigung
Beschleunigung ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, sich für eine Laufradgrösse zu entscheiden. Grössere Laufräder weisen typischerweise eine geringere Beschleunigungsrate auf, da diese einen grösseren Durchmesser und entsprechend eine grössere Rotationsmasse haben, die mehr Energie und Zeit zur Beschleunigung in Anspruch nehmen. Dementsprechend beschleunigt ein 29“- langsamer als ein 27.5”-Laufrad. Was heisst das konkret? Wenn du in technischem Terrain unterwegs bist, das immer wieder kurze und kräftige Antritte erfordert, dann wird die 27.5“-Laufradgrösse zum Vorteil. Bikst du hingegen häufig auf flowigen Trails mit Passagen, die mit viel Schwung gefahren werden können, so ist eventuell ein 29er vorteilhafter.
Angriffswinkel
Ein grösseres Laufrad bietet einen flacheren Angriffswinkel, Hindernisse fühlen sich dadurch kleiner an. Bist du auf sehr technischen Trails unterwegs, die mit vielen steinigen und wurzelreichen Passagen gespickt sind, kommt es auf deine Vorlieben an: Ein 29er überrollt solche Passagen einfacher, mit einem 27.5“-Modell überspringst du die Hindernisse leichter; dein Handling ist verspielter.
Verbessertes Überrollverhalten
Ein grösseres Laufrad rollt aufgrund des grösseren Raddurchmessers leichter über Hindernisse. Bildlich gesprochen überwindet das Laufrad eine grössere Distanz, ohne behindert zu werden. Dementsprechend wird dir das bessere Überrollverhalten eines grösseren Laufrads dabei helfen, schneller über Hindernisse zu rollen und die Geschwindigkeit in den Kurven mitzunehmen. An dieser Stelle muss jeder abwägen was seinem Fahrstil mehr entspricht: Durch die Hindernisse pflügen oder mit ihnen spielen? Während für Ersteres ein 29er die ideale Wahl ist, kommst du bei Letzterem mit der 27.5“-Laufradgrösse voll auf deine Kosten.
Mehr Traktion
Laufräder mit grösserem Durchmesser haben eine grössere Auflagefläche. Je grösser die Auflagefläche auf dem Trail, desto grösser ist die Traktion. Natürlich spielen hier auch andere Faktoren wie der Luftdruck oder die Reifenwahl eine Rolle, aber generell bieten kleiner Laufradgrössen auch eine kleinere Auflagefläche. Fährst du oft bei nassen Bedingungen? Dann ist das 29er eine sicherere Wahl, die mehr Traktion bietet.
Schwung
Grössere Laufräder gleich mehr Schwung – so einfach ist die Gleichung. Mehr Schwung erlaubt dir, über technische Passagen zu rollen, ohne dabei ständig von Hindernissen abgebremst zu werden.
Federwegslänge
Generell gibt es mehr und langhubigere Modelle mit der 27.5“-Laufradgrösse. 29er sind insbesondere in Federwegsbereichen von 130mm und weniger verbreitet. Sie unterliegen diversen bautechnischen Beschränkungen. Wir halten stets das Cockpit auf einer Höhe, die mit der gewünschten Geometrie vereinbar ist. Im oberen Federwegsbereich ist definitiv ein 27,5er angesagt.